Monatsrückblick Juni 2022: Hallo Welt!

Der letzte Monat hat viele Veränderungen der letzten Monate sichtbar gemacht und nächste Schritte angestoßen. Ich habe meine Business-Webseite live geschaltet und angefangen über meine professionellen Themen zu bloggen. Gleichzeitig habe ich als Klimaktivistin endlich meinen Workshop in die Praxis umgesetzt und so viele Schüler und deren Eltern inspiriert. Mal sehen wohin mich die Reise führen wird. Zu verfolgen sein wird dieser Weg auf meinem zweiten Blog:-)

Natürlich habe ich auch ganz „normal“ gearbeitet, einige virtuelle Trainings gegeben, einige Coaching-Sitzungen gehabt und auch 2 Tage in Präsenz zum Thema Leistungsziele setzen und Mitarbeiter motivieren gegeben. In diesem Artikel geht es aber hauptsächlich um das nicht Alltägliche was in diesem Monat passiert ist. Viel Spaß beim Lesen!

8 Klimaworkshops haben über 200 Grundschüler erreicht

Nachdem ich im letzten Jahr beschlossen habe selbst noch viel aktiver gegen die Klimakrise und für die Erhaltung des Lebensraums auf der Erde einzutreten, war die Frage: Wie kann ich den größten Einfluss nehmen? Auf welche Art und Weise erreiche ich mehr als nur ein Kopfnicken, was dann zu einem resignierten „ich kann doch eh nichts machen“ führt?

So entstand die Idee meine Expertise hier zu bündeln und die Generation zu aktivieren, die von uns allen noch am Längsten hier aushalten muss. Sie haben ein Recht darauf zu wissen in welchen Zustand ihr Planet sich befindet! Durch meine Ausbildung bei Al Gore zum Climate Change Leader im letzten Jahr habe ich Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen, überzeugenden Präsentationen und einem riesigen Netzwerk an Gleichgesinnten und Unterstützern. Für mehr Informationen schaut mal beim Climate Reality Project vorbei (Englisch).

An der Montessori Grundschule in unserem Viertel stieß ich sofort auf offene Ohren, als ich anbot einen Klimaworkshop für die 3. und 4. Klasse zu geben. Aus einem wurden dann schließlich 8 und mein Terminkalender platzte fast.

Was mich dann besonders beeindruckt hat, war die Selbstverständlichkeit mit der Kinder nach Lösungen suchen, wo Erwachsene oft im „Ja, aber-Modus“ verharren:

  • „Warum setzen wir keine Windräder auf die Hochhäuser in der Stadt? Da ist doch Platz!“
  • „Die Klamotten von meinem großen Bruder sind meistens ganz ok…“
  • „Wenn die Kühe soviel Methan ausrülpsen, dann darf es nicht mehr so viele Kühe geben!“
  • „Wenn ich einen Baum für nur 50 Cent kaufen kann und Bäume das CO2 aus der Atmosphäre holen, dann kaufe ich mir 1 Eis weniger und dafür 2 Bäume.“ (Möglich ist das z.B. bei Plant for the Planet)
  • „Das erzähl ich meinen Eltern! Das wissen die bestimmt noch nicht!“

Jedes Post-It auf der Tafel steht für eine Idee einer Schülerin oder eines Schülers, was jeder sofort selbst gegen den Klimawandel tun kann. Da kam jedesmal ganz schön viel zusammen! Es war mir besonders wichtig den Kindern eigene Lösungen und Beitragsmöglichkeiten mit an die Hand zu geben. So können sie aktiv ein Teil der Lösung werden und müssen nicht besorgt darauf warten, dass die Erwachsenen die richtigen Entscheidungen treffen werden.

Nachdem ich aktuelle Daten aus dem letzten Jahr und Prognosen für die Zukunft gezeigt hatte, waren die Schüler sehr froh, dass es Lösungen und Wege aus der Krise raus gibt. Wir, die Erwachsenen, müssen sie nur endlich auch mit aller Konsequenz gehen!

Irgendwas kommt bisher aber scheinbar immer dazwischen. Auch wenn die Politik sich mittlerweile in die richtige Richtung bewegt… Wir dürfen uns nicht auf Lösungen von anderen verlassen, sondern müssen unsere eigenen alltäglichen finden und die großen einfordern! Laut werden, ärgerlich sein!

Die Kinder fanden es großartig, als ich sie dazu aufgefordert habe hier ärgerlich auf die Erwachsenen zu sein und mehr einzufordern!

Um das Gespräch mit den Eltern zu begleiten habe ich ein Dokument mit Tipps und Hinweisen erstellt, die ich selbst gerne bekommen hätte, als ich mich dem Thema genähert habe. Wenn du mal einen Blick drauf werfen willst findest du es hier:
Was ich selber tun kann.

Meine 2 Webseiten sind live!

Ich kann es noch gar nicht richtig glauben: Ich habe in diesem Monat nicht nur mit dem Bloggen auf meiner eigenen Webseite angefangen, nein, ich habe direkt noch eine zweite live geschaltet und auch noch alles selbst in WordPress eingerichtet und gestaltet. Dafür sieht es doch nicht schlecht aus, oder?!

Ich füge meiner Selbstständigkeit eine digitale Visitenkarte hinzu und freue mich sehr darüber und darauf mein Wissen und meine Erfahrungen hier zu teilen. Nanique Consulting – Begleitung für Wachstum meint in diesem Monat tatsächlich neben dem Wachstum meiner Kunden, Teilnehmer und Coachees insbesondere mein eigenes Wachstum!

Der Artikel „Was ist Empathie? Der unterschätze Joker“ hat bereits viele positive Rückmeldungen erhalten und ein Kommentar auf den zweiten Artikel „5 Tipps für einen erfolgreichen Start als Führungskraft“ war, ob ich denn hier nicht zu viel Wissen bereits in einem Artikel preisgäbe. „Sollte man nicht dafür zu dir ins Seminar gehen, liebe Nadine?“ Meine Antwort war dann „ja und nein“, so eine typisch Beraterantwort 😉
Gerne sollen meine Artikel dazu einladen mit mir zusammen zu arbeiten, aber natürlich geht die Zusammenarbeit dann weit über die Informationen aus einem Artikel hinaus.

Mit meinen Coachees erarbeite ich ganz individuell den eigenen Ausgangspunkt und wir legen gemeinsam ein erreichbares Ziel für die geplante Zeitspanne fest. In der Regel sind das mindestens 3 Monate, eher 6 oder sogar 12. Veränderungen brauchen Zeit und wenn der Wind sich dreht, muss der Kurs angepasst werden, um zum Ziel zu kommen. Da hilft oftmals meine Erfahrung als Skipper, um gelassen um Untiefen zu navigieren und zurück auf Kurs zu gehen.

Die Teilnehmer meiner Trainings, Workshops oder Entwicklungsprogramme schicke ich auf eine Lernreise auf der sie immer wieder aus verschiedenen Richtungen an die neuen Inhalte und angestoßenen Veränderungen erinnert und zur Anwendung ermutigt werden. Das Ziel ist schließlich eine Transformation in den Alltag und keine reine Wissensvermittlung!

Los geht es oftmals mit einer Kick-Off-Veranstaltung (in der Regel virtuell), es folgen Aufgaben zur Vorbereitung, z.B. eine Selbsteinschätzung oder eine Selbstlerneinheit bevor wir uns dann live begegnen und zur Vertiefung noch über Wochen immer wieder Kontaktpunkte haben. Die meisten meiner Kunden bevorzugen inzwischen auch für die Live-Durchführung ein Online-Setup. Gut, dass ich schon seit fast 10 Jahren auch digital unterwegs bin.

Die Erfolge meiner Kunden zeigen mir immer wieder, eine gute Lernatmosphäre kann auch virtuell geschaffen werden. Natürlich gibt es hier ein paar Besonderheiten, die wir als Trainer und technische Assistenten im Duo dafür beachten, denn ein wenig anders läuft es natürlich schon.

Und natürlich weiß ich auch nach wie vor die Gruppendynamik und Energie einer Vor-Ort-Veranstaltung zu schätzen! Meine Empfehlung an dieser Stelle: Seid sehr strikt mit der verfügbaren Zeit! Manchmal ist es für das Team effizienter sich virtuell einmal mehr Unterstützung zu holen, als die Reisekosten in die Höhe zu treiben.

GREEN-POSITIVE Klimafreundlich leben – Was heißt das?

Der Traum von einem eigenen Blog ist ursprünglich aus meiner privaten Recherche rund um die Klimakrise entstanden. Ich habe zu so vielen Themen spannende neue Lösungsansätze gefunden und gleichzeitig die Ursachen und Folgen der Erderwärmung viel besser verstanden. Das möchte ich gerne weitergeben.

In meinem Alltag bin ich dadurch jetzt besser in der Lage informiertere Entscheidungen zu treffen und oftmals ohne großen Aufwand einen echten Mehrwert für die Reduktion meines eigenen ökologischen Fußabdrucks zu leisten.

Wusstest du zum Beispiel, dass deine alten Emails wahnsinnig viel Strom verbrauchen nur weil sie noch existieren? Falls es dir ähnlich geht wie mir bis vor Kurzem, liegen in deinem Emailpostfach auch noch alte Newsletter, Werbung oder erledigte Emails zum Teil seit Jahren unbeachtet. Oder die Emailordner von alten Kundenprojekten, seit Ewigkeiten unbeachtet…
Jedes Bite an Daten muss auf einen Server gespeichert werden, so lange, bis du sie löscht. Bis dahin verbraucht sie unnötig Strom. Also nimm doch diese Information zum Anlass dein Postfach von Karteileichen zu befreien, wenn es sogar dem Klima hilft, fällt es gleich viel leichter ;-)!

Das Selbe gilt natürlich auch für alle anderen in einer Cloud gespeicherten nicht mehr benötigten Daten (Fotos, Dokumente, Videos, Musik, …).

Auf meiner Seite www.green-positive.com werden in den nächsten Wochen erste Artikel zum Thema klimafreundlicher Lebensstil entstehen. Schau gerne immer mal wieder vorbei!

Trainer Booster Session zum Thema Diversität und Inklusion

Ich wurde eingeladen an einer Weiterbildung zum Thema Vielfalt und Inklusion in Trainings und Seminaren teilzunehmen.

Viele der an dieser Session teilnehmenden Kollegen kenne ich schon seit über 10 Jahren, zum Teil haben wir in der Vergangenheit sehr eng zusammen gearbeitet, ich habe sie in den meisten Fällen aber auch seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen. Umso schöner das Wiedersehen und die Gelegenheit zum Austausch!

Die 4 Stunden Zeit zu investieren und über die Trainer-Kompetenz „Eine sichere Umgebung für Lernen und Offenheit schaffen“ zu lernen und zu diskutieren und das in den Kontext von Diversität und Inklusion zu bringen waren unglaublich wertvoll! Gerade als Trainer bin ich allein auf das Feedback der Teilnehmer angewiesen, um eine zweite Meinung zu meinem Stil, meiner Energie, meiner Teilnehmeransprache, meinem Umgang mit der Gruppe, den Dynamiken etc. zu bekommen.
Zeit für eine Supervision unter Kollegen ist also selten und daher umso wertvoller!

Wir waren eine bunte Truppe aus Frankreich, England, Italien, Belgien, Holland und Deutschland und wir alle haben Beispiele geteilt, die uns als Trainer in schwierigen Situationen zeigten. Wie sind wir mit eigenen Fehlern umgegangen, was haben wir daraus gelernt?

Wann haben wir oder einer unserer Teilnehmer unwissentlich eine Person durch eine Aussage gekränkt? Es wurde schnell klar, das passiert leichter als gedacht und bietet im besten Falle die Möglichkeit zum Lernen für alle Anwesenden. Denn eine Einstellung war uns allen gemein: Die Fähigkeit zum Lernen hört nie auf!

Ganz nach diesem Motto werde ich ebenfalls weiter auf die Reise gehen und von meinen Erfahrungen dabei berichten.

4 Kommentare

  1. Ich bin beeindruckt liebe Nadine. Nicht nur von deinem Text, deinem Monatsrückblick, der spannend ist und interessant. Auch dein Tun und dein Engagement macht Mut. Du bringst die Themen auf den Punkt. Dann wird es konkret und praktisch. Und darum geht es dich eigentlich. Herzlichen Dank Nadine. Das Lesen deines Artikels hat mir einen positiven Start in den Tag gebracht 🙂 Romy

  2. Ich kann mich Romy nur anschließen und bedanke mich noch mal ganz herzlich für dein Mini-Coaching bei meinem eigenen Klima-Vortrag.

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